OLEMUS – „PASSIONFALL“
Schenkte man den Begleitinformationen immer Glauben ,müsste es hier ne Mucke geben ,die sich keinen aktuellen Trends anpassen soll .Aber bereits nach dem zweiten Stück kann man dem nur noch wenig Glauben schenken . Viel zu sehr ist vorhersehbar ,was im Songaufbau als nächstes passieren wird . Der Grundgedanke liegt hierbei auf dem melodischen Death Metal ,den man auch noch geschickt angeht . Aber dann geht man die urtypische Verbindung mit der Gothic Schiene ein . Wechsel zwischen cleanen und kreisch – growl Gesang ,Keyboardklänge und der Einbau sehr ruhiger Zwischenparts – gehört ja keinesfalls zu neuen musikalischen Errungenschaften im Metalbereich . Die vereinzelt auftretenden Speed Riffs hingegen wirken interessant und zeigen ein klein wenig Eigenideen auf . Eine Scheibe ,die nicht schlecht ,aber auch nicht wirklich toll ist .
CCP Rec.

 

OLEMUS – “EGOD”
Die Jungs legen sich ja ganz schön ins Zeug .”Egod” ist ihr mittlerweile zweites Album ,mit welchem man die Massen begeistern will. Klang man auf dem Debütalbum noch verhältnismäßig unerfahren und kreativ nicht gerade am obersten Level angesiedelt ,hat man sich beim neuen Werk doch schon um einiges verbessert .War man anfangs noch unmittelbar im Gothic Lager angesiedelt ,tendiert man heutzutage viel mehr in den Death Metal Bereich ,ohne jedoch auf die alten Einflüsse zu verzichten .Die ganzen Stücke hat man in ein sehr atmosphärisches Gewand gepackt ,wobei man aber kaum mal ins Gewimmer abgleitet .Am interessantesten gestaltet sich auf alle Fäle die stimmliche Präsentation ,welche über ne seichte Stimmlage ,fetten Death Growls bis hin zu leichten Gekrächse reicht .Insgesamt gesehen klingt das alles zwar recht angenehm, aber irgendwie vermisst man teilweise den kraftvollen Ausdruck .Zusätzlich hat man sich diesmal auch ne Gastsängerin an Land gezogen ,welche allerdings mit ihrer Leistung nicht unbedingt so riesige Akzente setzten kann .Die Stärke der Band liegt eindeutig im Melodiebereich ,welcher sich im verschiedenstem Stil präsentiert .Mal ein bisschen treibender ,hier mal ein paar fettere Riffs und im nächsten Moment mal eher etwas entspannender .Zwar ist “Olemus” nun wirklich keine Band ,die dich total von den Socken hauen werden ,können aber dennoch durch gutes Songwriting und einer recht angenehmen Produktion positiv überzeugen.
CCP Record