- OLEMUS – “EGOD”
- Die
Jungs legen sich ja ganz schön ins Zeug .”Egod” ist ihr mittlerweile zweites
Album ,mit welchem man die Massen begeistern will. Klang man auf dem Debütalbum
noch verhältnismäßig unerfahren und kreativ nicht gerade am obersten Level
angesiedelt ,hat man sich beim neuen Werk doch schon um einiges verbessert .War
man anfangs noch unmittelbar im Gothic Lager angesiedelt ,tendiert man
heutzutage viel mehr in den Death Metal Bereich ,ohne jedoch auf die alten
Einflüsse zu verzichten .Die ganzen Stücke hat man in ein sehr atmosphärisches
Gewand gepackt ,wobei man aber kaum mal ins Gewimmer abgleitet .Am
interessantesten gestaltet sich auf alle Fäle die stimmliche Präsentation
,welche über ne seichte Stimmlage ,fetten Death Growls bis hin zu leichten
Gekrächse reicht .Insgesamt gesehen klingt das alles zwar recht angenehm, aber
irgendwie vermisst man teilweise den kraftvollen Ausdruck .Zusätzlich hat man
sich diesmal auch ne Gastsängerin an Land gezogen ,welche allerdings mit ihrer
Leistung nicht unbedingt so riesige Akzente setzten kann .Die Stärke der Band
liegt eindeutig im Melodiebereich ,welcher sich im verschiedenstem Stil
präsentiert .Mal ein bisschen treibender ,hier mal ein paar fettere Riffs und
im nächsten Moment mal eher etwas entspannender .Zwar ist “Olemus” nun wirklich
keine Band ,die dich total von den Socken hauen werden ,können aber dennoch
durch gutes Songwriting und einer recht angenehmen Produktion positiv
überzeugen.
- CCP Record
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